Eine Depressionen kann jeden treffen und es gibt keinen Grund, sich dafür zu schämen.

Diese Erkenntnis habe ich aus den zahlreichen Erfahrungen der vergangenen Jahre für mich mitgenommen.

Ich erzähle normalerweise nicht jedem von meiner Krankheitsgeschichte.  Aber ich finde es wichtig, dass sich Menschen trauen, ein belastendes seelisches Problem auch aktiv anzusprechen um dann gezielt Hilfe zu holen. Das kostet natürlich erst einmal viel Kraft und Mut, hilft jedoch ungemein da man sich anderen gegenüber mitteilt und so bereits den ersten wichtigen Therapieschritt (die Selbstüberwindung) eigenständig vorgenommen hat.

Ich habe mir in dieser schwierigen Phase meiner Erkrankung immer wieder versucht Mut zuzusprechen, nach dem Motto: ich kann das und ich schaffe das!

Dies war mein Rettungssteg, denn der Weg raus aus der Depression kann mitunter langwierig und richtig zäh sein. Wenn man z.B. zu einem Psychiater oder Psychotherapeuten gehen möchte, dann hält dieser nicht einfach so einen schnellen Termin bereit , sondern man hat im Schnitt viele Wochen Wartezeit. Hier darf man nicht aufgeben und muss stets dranbleiben. Notfalls kann man auch eine Vertrauensperson bitten, einen Termin für sich zu vereinbaren. Und man benötigt auch etwas Zeit, bis man den richtigen Therapeuten findet, bei dem man sich angesprochen und verstanden fühlt. Hier kann es auch durchaus so sein, dass man Geduld und einen langen Atem benötigt, bis man den Therapeuten findet, der richtig zu einem passt.

Zusätzliche Unterstützung kann man sich auch in einer Selbsthilfegruppe holen. Eine Psychotherapie ist ja im Normalfall irgendwann einmal zu Ende oder auch in der Zeit, in der man auf einen Therapieplatz oder einen Termin bei einem Psychiater oder Psychotherapeuten wartet, ist für manche Menschen die Teilnahme bei einer Selbsthilfegruppe äußerst hilfreich. Auch wenn dieser Schritt eine gewisse Überwindung kostet, den direkten Kontakt zu einer solchen Gruppe aufzunehmen, lohnt sich meiner Meinung sehr. Hier ist man unter Menschen, die meistens das eigene Problem genau kennen und einen daher gut verstehen können.

Viele dieser Tipps haben mir in der schweren Phase meiner Erkrankung geholfen, mich wieder zu finden und mein Leben neu zu ordnen. In dieser Zeit habe ich auch mit der zusätzlichen Einnahme von Reliasan^®, einem natürlichen Präparat zur  Therapiebegleitung bei Depression und Unruhe begonnen und nehme es seit dieser Zeit täglich zur Unterstützung.

Es ist natürlich immer eine ganz persönliche Entscheidung wie offen man bereit ist, mit dieser Erkrankung umzugehen. Das kann und muss jeder Mensch für sich ganz individuell entscheiden. Ich für mich habe den Weg der Offenheit gewählt und komme damit sehr gut zurecht.

Mein Lebensmotto das mir dabei sehr geholfen hat:
Ich kann das und ich schaffe das!

Euer Stefan