Nebenwirkungen bei Antidepressiva

Die 5 häufigsten Nebenwirkungen bei Antidepressiva

In diesem Beitrag erfahren Sie welche die häufigsten Nebenwirkungen bei Antidepressiva sind und welche natürlichen Alternativen es bei Depressionen gibt.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Einleitung Nebenwirkungen bei Antidepressiva
  2. Die 5 häufigsten Nebenwirkungen bei Antidepressiva
  3. Nebenwirkungen und Entzugserscheinungen durch Antidepressiva
  4. Reliasan - die natürliche Alternative bei depressiver Verstimmung

Nebenwirkungen bei Antidepressiva

Antidepressiva – so nennt man speziell erforschte Medikamente gegen Depressionen. Sie sind seit vielen Jahren im Einsatz, wirken vielfältig, und sind dennoch sehr umstritten. Antidepressiva können Nebenwirkungen hervorrufen, die oftmals für die Betroffenen extrem unangenehm sind. Manche verschwinden nach einigen Wochen der Behandlung, manch andere haben Dauereffekte und sind derart belastend, dass viele die Behandlung schnellstmöglich wieder abbrechen wollen. Jedoch ist es grundsätzlich hier nicht ratsam eine bereits begonnene Therapie ganz plötzlich und ohne Rücksprache mit dem Arzt abzubrechen. Vielfach können diese Medikamente nämlich helfen die Symptome der Depression zu lindern. Wird die Therapie eigenständig von jetzt auf gleich abgebrochen, treten die Symptome ganz schnell wieder auf. Zudem kann ein plötzliches Absetzen der Antidepressiva massive Entzugserscheinungen auslösen.

Für Betroffene mit einer leichten depressiven Verstimmung sollte sich daher für den behandelten Arzt immer die Frage stellen, ob es im ersten Schritt der Verschreibung von Antidepressiva bedarf.

Denn bei leichten Depressionen empfiehlt die- Leitlinie Psychotherapie- zunächst keine medikamentöse Therapie, weiß Dr. Iris Hauth, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) und Chefärztin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Alexianer St. Joseph-Krankenhaus Berlin-Weißensee. Vor allem aber sollten die Psychopharmaka nie als einzige Behandlungsoption einer Depression betrachtet werden, sondern stets zusammen mit einer Psychotherapie zum Einsatz kommen.

Die 5 häufigsten Nebenwirkungen bei Antidepressiva?

Nachfolgend finden Sie eine Auflistung der häufigsten Nebenwirkungen bei der Einnahme von Antidepressiva:

  1. Schlaflosigkeit und Müdigkeit

Schlafstörungen zählen inzwischen zu den häufigsten Nebenwirkungen bei Menschen, die Antidepressiva einnehmen, insbesondere zu Beginn der Therapiemaßnahme. Neben der Schlaflosigkeit kommen nicht selten auch Albträume und Schlafwandel dazu. Die Schläfrigkeit und Müdigkeit während der Tageszeit kann eine Konsequenz der Probleme in der Nacht oder der sedierenden Eigenschaften der Antidepressiva Tabletten selbst sein. Diese beeinflussen zudem auch die Konzentrationsfähigkeit. Dies sollte man stets bei der Anwendung beachten wenn man aktiver Verkehrsteilnehmer ist und selbst Autofahren will.

  1. Gewichtszunahme

Die am häufigsten genannte Nebenwirkung mit Einnahme von Antidepressiva ist die Gewichtszunahme. Heute ist bekannt dass dies einer der Hauptgründe, insbesondere bei Frauen für die freiwillige Unterbrechung der Behandlung ist. Dies verwundert kaum wenn man sich vor Augen führt das manche Patienten nach einer 6-12 Monatigen Einnahme von Antidepressiva plötzlich 10, 20 oder sogar weit über 30 KG an Gewicht zugenommen haben. Diese neue Situation der Patienten plötzlich neben der Depression auch noch an mit Übergewicht kämpfen zu müssen, ist in vielen Fällen extrem belastend. Die hierzu gerne benannten Tipps mit regelmäßiger körperlicher Bewegung und einer gesunden Lebensweise dem Übergewicht entgegenzusteuern, bringen bei gleichzeitiger Einnahme von Antidepressiva häufig keine Veränderung. Da diese Gewichtszunahme darüber hinaus auch Einfluß auf den Stoffwechsel und Schlafrhytmus haben kann, wird hierdurch auch das Risiko erhöht, einen Diabetes Typ 2 zu entwickeln, sofern diese Medikamente unverändert eingenommen werden. Bitte beachten Sie dazu stets eine vorherige Abklärung mit Ihrem behandelnden Arzt, bevor Sie Ihre Medikamente eigenständig absetzen (Entzugserscheinungen).

  1. Innere Unruhe und Angstgefühle

Mit Beginn der Antidepressiva Medikamente stellt sich häufig zunächst ein Gefühl von Energie und Antrieb ein. Dies ist ein gutes Zeichen und zeigt das die Behandlungsmassnahme gegen die Depression anschlägt. Jedoch kann sich in einigen Fällen diese Situation zu einem Zustand der andauernden Euphorie mit starker Nervosität und Unruhe weiterentwickeln, der den Betroffenen nicht mehr zur Ruhe kommen lässt. Sofern dies bei Ihnen der Fall sein sollte, setzen Sie sich unverzüglich mit Ihrem Arzt in Verbindung, da diese Anzeichen die ersten Symptome einer manischen Episode sein könnten.

  1. Migräne

Migräne Patienten sollten vor der Einnahme von Antidepressiva vorsichtig sein, dies im besonderen vor der Medikamentengruppe die von Ärzten als Selektive Serotonin Wiederaufnahmehemmer ( abgekürzt SSRI) bezeichnet werden. Beispielhaft sind hierzu die beiden Wirkstoffe Fluoxetin oder Escitalopram zu nennen.

Obwohl diese Medikamenten Wirkstoffe (Triptane),  auch für die Behandlung von Migräne eingesetzt werden, erhöhen diese den Spiegel des Serotonin-Hormons im Gehirn. Werden diese gleichzeitig eingenommen, kann hierdurch das Serotonin-Syndrom hervorrufen werden, das Errötung, Tachykardien und zudem heftige Kopfschmerzen hervorrufen kann. Ein regelrechter Teufelskreis an unerwünschten Nebenwirkungen entsteht dann der den Betroffenen große gesundheitliche Probleme bringt.

  1. Körperliche Symptome

Durch den Einsatz von Antidepressiva kann zahlreiche körperliche Nebenwirkungen hervorrufen. In erster Linie sind hier Übelkeit, wiederkehrende Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Durchfall oder Verstopfung und Hautausschläge zu nennen. Ob diese Symptome auftreten und wie lange diese anhalten ist individuell sehr unterschiedlich.

Nebenwirkungen und Entzugserscheinungen durch Antidepressiva

Das Nebenwirkungsprofil von Antidepressiva, den sogenannten selektiven Serotonin Wiederaufnahmehemmer (SSRI), sollte daher von Betroffenen stets in Abstimmung mit dem behandelnden Arzt und der Auswahl der geeigneten Therapiemaßnahme individuell abgeklärt werden.

Denn eine regelmäßige Einnahme von Antidepressiva erzeugt nicht selten bei zahlreichen Patienten eine Abhängigkeit der verabreichten Wirkstoffe.

Nachfolgend haben wir die wesentlichen Fachveröffentlichungen zum Nebenwirkungsprofil und  möglichen Entzugserscheinungen beim absetzen von Antidepressiva zusammengefasst:

https://www.apotheken-umschau.de/Medikamente/Depression-Wie-Antidepressiva-helfen-526967.html

https://www.tagesspiegel.de/themen/geist-und-seele/psychopharmaka-keine-wunderpillen/13429798.html

https://www.netdoktor.at/therapie/antidepressiva-nebenwirkungen-6795704

https://www.beobachter.ch/gesundheit/psychologie/gewichtszunahme-machen-antidepressiva-dick

https://www.medizin-transparent.at/antidepressiva-absetzen

https://www.aerzteblatt.de/archiv/63602/Antidepressiva-Nebenwirkungsprofil-individuell-beachten

 

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